wehr51

PERFORMATIVE KÜNSTE

März 2020: Kurz vor der Premiere des Tanzsolos FRACTURA mit Bibiana Jiménez und der Norwegischen Zeichnerin Katarina Caspersen hat das Virus und die eingeleiteten Vorsichtsmaßnahmen das Theater mitten in den Endproben gestoppt. Es folgten Wochen der Unsicherheit. Doch es gab auch Ansporn, von vielen Seiten, u.a. vom Fonds Darstellende Künste, der mit seinem Förderprogramm #takecare Künstler unterstützt und sie animiert in die Zukunft zu schauen und weiter zu arbeiten. Dieses Format fördert auch das WEHR51 bei der Stückentwicklung von TransSENSUALITY. Das Stück setzt die Auseinandersetzung mit der Konstruktion von Realität im VR-Erlebnis und der Rolle der wahrnehmenden Sinne fort und wird 2021/22 als begehbare Performance inszeniert.

theater-51grad und wehrtheater haben sich zum 1.1.2019 zum WEHR51 zusammengeschlossen.

WEHR51, auf performativen postdramatischen Künsten basierend und mit anderen Künsten/Künstlern eng verbunden, wird von der Regisseurin Andrea Bleikamp und der Dramaturgin und Autorin Rosi Ulrich geleitet. WEHR51 ging aus dem wehrtheater (2000-2018) und dem theater-51grad (2001-2018) hervor. Zum festen künstlerischen Team gehören der Video-Artist Jens Standke, die Komponisten Sergej Maingardt und Sibin Vassilev und der Bühnen/Kostümbildner Claus Stump.

Seit 2012 verbindet Rosi Ulrich und Andrea Bleikamp eine kontinuierliche Zusammenarbeit aus der eine Reihe erfolgreicher Produktionen hervorgegangen ist. Eine der ersten gemeinsamen Produktionen war „Rockaby“ für das wehrtheater/Andrea Bleikamp, das 2015 zum Kölner Tanztheaterpreis nominiert war. Weiterhin entstanden für das theater-51grad „ERSCHÖPFTE DEMOKRATIE“ (2016), ein Theaterabend als angewandte Utopieforschnung am Max- Planck- Institut, BLUR (2017), 6 Miniaturen zur Unschärfe unter der künstlerischen Leitung von Sergej Maingardt, Jens Standke, Andrea Bleikamp und Rosi Ulrich an drei Abenden. Im November 2018 premierte THE INFLUENCER – ein Cyber-Thriller um Macht und Einfluss am Orangerie Theater. Daneben trat das theater-51grad für die Produktion HEROES Anfang 2018 als Koproduzent auf. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit einem festen Team aus anderen Sparten begann 2010 mit dem Komponisten und Sounddesigner Sibin Vassilev, hinzu kamen 2011 der Ausstatter Claus Stump, 2013 der Komponist Sergej Maingardt und 2016 dem Videokünstler Jens Standke.

Diese erfolgreiche, sich immer stärker manifestierende Zusammenarbeit führte dazu, ab 2019 unter einem gemeinsamen Dach zu produzieren und die beiden Theater zu einem zusammenzuführen: Dem WEHR51!

Das WEHR51 und seine Produktionen werden vom Kulturamt der Stadt Köln mit einer mehrjährigen Projektförderung, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen mit einer Konzeptionsförderung und der RheinEnergieStiftung KULTUR unterstützt. Die Stückentwicklung von TransSENSUALITY wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Wir danken!

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